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Rezension zu "Vielleicht sag ich es dir morgen"

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Buch: Vielleicht sag ich es dir morgen von Jenn Strom
Preis: [D] 13,99 € (Taschenbuch)
Seitenanzahl: 436
Klappentext:
Hat eine Liebe jemals Bestand, die auf einer Lüge aufgebaut wurde?
Julie Becker ist jung, attraktiv und sie liebt ihren Job. Ansonsten ist an ihr nichts Besonderes, findet jedenfalls sie selbst.
Ihr Chef macht ihr seit einiger Zeit unmoralische Angebote, die sie allesamt ablehnt. Schließlich würde sie nie etwas mit einem Vorgesetzten anfangen.
Als eines Tages Marc Leonard in ihr Leben tritt, findet sie ihn vom ersten Augenblick an unsympathisch. Doch Marc verändert sich immer mehr zu einem Mann, in den Julie sich verlieben könnte. Theoretisch.
Marc Leonard, der erfolgreiche Jungunternehmer, ist seit einigen Monaten ein gebrochener Mann. Er ist kühl, distanziert und selbst stolz auf seinen sorgsam aufgebauten Schutzpanzer.
Als Julie Becker in sein Leben trampelt, verändert sie alles. Auch ihn. Im Laufe der Zeit bereut es Marc, ihr von Anfang an etwas vorgemacht zu haben.
Aber ist es bereits zu spät, ihr seine Wahrheit zu offenbaren?
***
Zunächst einmal herzlichen Dank, dass ich bei der Leserunde auf @lovelybooks.de dabei sein durfte!
Schon zu Beginn hat mich die Geschichte komplett in ihren Bann gezogen; dass es dabei abwechselnd von Marc und Julie erzählt wurde, hat mich nicht sonderlich gestört. Mit jedem Abschnitt konnte man dadurch in die Gefühlswelt des anderen eintauchen und dadurch Gefühle teilweise deutlich besser nachvollziehen, als es in anderen Romanen der Fall ist. Der Schreibstil trägt natürlich ebenfalls seinen Teil dazu bei.
Was die Charaktere angeht, war ich auch sofort hin und weg. Nicht nur sind die Hauptcharaktere wundervoll dargestellt - mit all ihren Ecken und Kanten -, sondern auch die Nebencharaktere haben ihre Fehler abbekommen. Einige natürlich mehr als andere, wenn man das so sagen kann. Jedoch muss ich sagen, dass vor allem Marc mich mehr als nur berührt hat; seine Geschichte, seine Gefühle, aber vor allem seine Entwicklung innerhalb des Buches war so unfassbar toll.
Kleine Kritikpunkte gibt es allerdings dennoch, die, obwohl verständlich, genannt werden müssen: Die Autorin hat das Buch komplett alleine erstellt. Das schließt auch das Bearbeiten ein. Dass dabei natürlich Fehler übersehen werden, ist klar. Es finden sich also einige Rechtschreib- und Zeichenfehler im Buch wieder, allerdings nur ganz wenige Grammatikfehler. Es ist nachvollziehbar, dass sich diese Fehler auch wiederfinden; ich kann auch nur meinen größten Respekt aussprechen, dass sie das alles selbst gemacht hat.
Was die letzten Kapitel angeht, muss ich sagen, dass es mir einfach ein wenig zu reibungslos und schnell ging. (An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich hier nicht spoilern möchte, deswegen kann ich nicht näher darauf eingehen.) Aufgrund dessen kann ich leider „nur“ 4,5/5 ❤ vergeben, jedoch in Richtung der 5 ❤. Wenn ihr nach einem gefühlvollen, vielleicht auch mit einem Hang zum Dramatischen (und teilweise den Klischees) habt, werdet ihr dieses Buch wirklich, wirklich mögen! Es ist nur empfehlenswert!

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